Hautkrankheiten

Viele Hautkrankheiten können zwischenzeitlich sehr gut behandelt werden, da genetische und immunologische Mechanismen heute besser erforscht sind und spezifische Therapien entwickelt wurden.

Ein Beispiel dazu ist die Schuppenflechte (Psoriasis):

Heute sind auch kortisonfreie Therapien zur Schuppenföechte möglich, beispielsweise aus Vitamin D entwickelte Präparate,  oder in schweren Fällen die Anwendung sogenannter Biologica, die in molekulare Mechanismen der Entzündung eingreifen.
Meistens ist eine kombinierte Therapie notwendig, um langfristige Erfolge bei dieser Erkrankung zu erzielen.
Der Psoriasis liegt eine erbliche Komponente zugrunde, braucht aber Auslösefaktoren wie z.B. Stress, Infekte, Alkohol, ungesunde Ernährung u.a.

Schuppenflechte ist eine Hautkrankheit, die kosmetisch – ästhetisch oft sehr beeinträchtigend und damit auch psychisch belastend ist.

Unsere Haut ist das größte Organ des Körpers (ca. 2 m²) und besitzt viele Schichten und Strukturen:

  • Oberhaut (4 Schichten)
  • Lederhaut (2 Schichten)
  • Unterhaut mit Fettgewebe bis zur Muskelfaszie
  • Bindegewebe
  • Blut- und Lymphgefäße
  • Nerven
  • Hautanhangsgebilde: Haare, Nägel, Talgdrüsen, Schweiß- und Duftdrüsen